Menschenrechtsschutz durch Deliktsrecht
In vielen Lieferketten weltweit herrschen derart desolate soziale und ökologische Verhältnisse, dass sie als Menschenrechtsverletzungen bezeichnet werden. Marie von Falkenhausen untersucht, ob den Opfern einer solchen Menschenrechtsverletzung nach deutschem Deliktsrecht Schadenersatzansprüche gegen ein inländisches Unternehmen zustehen, das unter entsprechenden Bedingungen hergestellte Produkte einkauft. Dafür ist einerseits ausschlaggebend, ob das Deliktsrecht für den Abnehmer Pflichten zur Vermeidung der von einem Zulieferbetrieb ausgehenden menschenrechtlichen Gefahren vorsieht. Andererseits müssen für eine Haftung die menschenrechtlich geschützten Güter auch vom deliktsrechtlichen Schutzbereich erfasst sein. Die vorliegende Untersuchung bewegt sich somit im Zusammenspiel von Völkerrecht und nationalem Deliktsrecht. Dabei berücksichtigt sie die aktuelle Rechtsprechung in Großbritannien und gibt Impulse für eine mögliche Rechtsentwicklung in Deutschland.
Autor: | von Falkenhausen, Marie |
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ISBN: | 9783161593147 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 414 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Mohr Siebeck |
Veröffentlicht: | 01.06.2020 |
Untertitel: | Unternehmerische Pflichten in internationalen Lieferketten |
Schlagworte: | Corporate Social Responsibility Deutschland Eigentums- und Besitzrecht, allgemein Familienrecht Finanzrecht, allgemein Gesellschafts-, Handels- und Wettbewerbsrecht, allgemein Internationales Privatrecht und Kollisionsrecht Internationales Öffentliches Recht und Völkerrecht Menschenrechtsverletzung Politik Recht Recht: Testamente, Nachlass, Erbfolge, Erbe Rechtsvergleichung Steuer- und Abgabenrecht Unerlaubte Handlungen, Deliktrecht, Schmerzensgeld, Schadensersatz Verkehrspflicht Wirtschaft Wirtschaft und Menschenrechte |