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Flexible Formen der Zusammenarbeit werden vor dem Hintergrund vernetzter Unternehmenstätigkeiten und Globalisierungsstrategien zunehmend Realität. Hierzu gehören virtuelle Teams, die mittels moderner Telemedien unabhängig von Zeit und Ort eng zusammenarbeiten. Doch wo die räumlich nahe Zusammenarbeit durch die medial vermittelte Zusammenarbeit ersetzt wird, stehen breit praktizierte und oft wenig hinterfragte Kommunikations- und Interaktionsformen auf dem Prüfstand. Josephine Hofmann entwickelt einen Bezugsrahmen, anhand dessen sie aufzeigt, welche Effekte sich durch die medialen Kooperationsumgebungen ergeben können. In drei Fallstudien untersucht sie, ob und in welcher Form diese Effekte eintreten und wie sie gestaltet werden können. Es wird deutlich, dass die Zusammenarbeit über Telemedien von den Mitgliedern virtueller Teams ein stärkeres Bewusstsein für mediale Inszenierung und Medienwirkungen erfordert. Ausgezeichnet mit dem Wolfgang-Heilmann-Preis für humane Nutzung der Informationstechnologie (Integrata-Stiftung) 2003.
Dr. Josephine Hofmann promovierte bei Prof. Dr. Helmut Krcmar am Institut für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsinformatik, der Universität Hohenheim. Heute ist sie Leiterin der Forschungsgruppe "New Business Development" am Fraunhofer Institut, Stuttgart und Dozentin an verschiedenen Universitäten.