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Tiefschwarz, Apricot, Magenta und Pastell-Violett: In ihrer scheinbaren Monochromie durchschreiten die Gemälde von Maximilian Rödel (geb. 1984 in Braunschweig, lebt und arbeitet in Berlin) nicht nur Farbspektren, sondern gleichsam Erfahrungshorizonte. Wer sie eingehend betrachtet, begibt sich auf eine Reise durch Raum und Zeit. Vorder- und Hintergrund sind eins, Tiefe und Oberfläche zugleich, es entsteht ein Sog, in dem Farbnuancen ineinandergreifen, verschwimmen, flirren, aufblitzen. Der Künstler beschreibt die Bilder als ungebündelte Energie, die bereits existiert und die er lediglich freigelegt hat. Die erste Publikation zu Rödels Werk präsentiert die Ausstellung Celestial Artefacts im Neuen Aachener Kunstverein mit dem Schwerpunkt auf die Werkreihe der Prehistoric Sunsets (2018–2021). Erweiternd gibt es Bildtafeln einzelner Werke und einen ausführlichen Bildindex, in dem noch Ausschnitte vergangener, im Kontext relevanter, Bildserien zu finden sind. Aperçus von Rafael Horzon und Leif Randt sowie kunstbezogene Texte von Domenico de Chirico, Lena Fließbach, Stefanie Gerke, Philipp Hindahl und Maurice Funken fügen den Gemälden eine weitere Dimension hinzu. Inky black, apricot, magenta, and a pastel purple: apparent monochromes, the paintings of Maximilian Rödel (b. Braunschweig, 1984; lives and works in Berlin) actually do not just traverse color spectrums; in a sense, they chart horizons of experience. To contemplate them is to embark on a voyage through space and time. Foreground and background are one, depth and surface at once; an undertow makes itself felt in which the nuances of color interweave, blur into one another, shimmer, flare up. The artist describes his pictures as an unfocused energy that already exists; he merely uncovers it. The first publication on Rödel’s work presents the exhibition Celestial Artefacts at Neuer Aachener Kunstverein, with an emphasis on the Prehistoric Sunsets series (2018–2021). It is complemented by reproductions of selected works and an extensive index that also includes details from earlier series that are relevant in the context. Aperçus contributed by Rafael Horzon and Leif Randt and writings on art by Domenico de Chirico, Lena Fließbach, Stefanie Gerke, Philipp Hindahl, and Maurice Funken add another dimension to the paintings.