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Management-by-Objectives als Führungskonzept in der betrieblichen Praxis bei Telearbeit Die in diesem Beitrag beschriebene Untersuchung hatte zum Ziel, fächerübergreifend die Anwendbarkeit des Führungskonzepts Management by Objectives (MbO) bei Telearbeit in der betrieblichen Führungsarbeit zu untersuchen. Aufgrund mangelnder verfügbarer methodischer Ansätze war zunächst auf theoretischer Ebene ein Design zu entwerfen und anzuwenden, um herauszufinden, welche Berührungspunkte die beiden arbeitsorganisatorischen Konzepte tatsächlich besitzen. Diese konzeptionellen Berührungspunkte waren Voraussetzung für die empirische Überprüfung, in welcher Form Management by Objectives aus der Sicht von Führungskräften bei unterschiedlichen Formen der Telearbeit angewendet werden kann und auch tatsächlich wird: Aufbauend auf den Ergebnissen der Analyse der Theorie zur Telearbeit und zum Führungskonzept MbO wurde eine empirische Untersuchung (problemzentrierte Interviews) an Führungskräften durchgeführt. Durch den Vergleich von Charakteristika von Telearbeit einerseits und von MbO andererseits wurden sogenannte hypothetische Berührungspunkte extrahiert, deren Existenz und Ausprägungen im Rahmen der empirische Studie geprüft wurden. Anhand der Daten von problemzentrierten Interviews konnte empirisch gezeigt werden, daß zur Zeit Management by Objectives nur in einem sehr eingeschränkten Maße im Rahmen der Führung von Telearbeitern Anwendung findet. Auffallend dabei ist vor allem, daß die Zielsetzungen bei der Organisation von Telearbeit nicht aus jenen des Gesamtunternehmens bei Telearbeit abgeleitet werden, sowie kein partizipativer Ansatz bei der Führung von Telearbeitern eingesetzt wird. Auch werden keine Stellenbeschreibungen von Telearbeitsplätzen angefertigt, und Maßnahmen zur Qualitätskontrolle nicht in den üblichen Feedback-Zyklen des MbO kontinuierlich angewandt.

13 Seiten
eBook
GRIN Verlag, 01.09.2010
Deutsch
ISBN/EAN 9783640710300

Management-by-Objectives als Führungskonzept in der betrieblichen Praxis bei Telearbeit Die in diesem Beitrag beschriebene Untersuchung hatte zum Ziel, fächerübergreifend die Anwendbarkeit des Führungskonzepts Management by Objectives (MbO) bei Telearbeit in der betrieblichen Führungsarbeit zu untersuchen. Aufgrund mangelnder verfügbarer methodischer Ansätze war zunächst auf theoretischer Ebene ein Design zu entwerfen und anzuwenden, um herauszufinden, welche Berührungspunkte die beiden arbeitsorganisatorischen Konzepte tatsächlich besitzen. Diese konzeptionellen Berührungspunkte waren Voraussetzung für die empirische Überprüfung, in welcher Form Management by Objectives aus der Sicht von Führungskräften bei unterschiedlichen Formen der Telearbeit angewendet werden kann und auch tatsächlich wird: Aufbauend auf den Ergebnissen der Analyse der Theorie zur Telearbeit und zum Führungskonzept MbO wurde eine empirische Untersuchung (problemzentrierte Interviews) an Führungskräften durchgeführt. Durch den Vergleich von Charakteristika von Telearbeit einerseits und von MbO andererseits wurden sogenannte hypothetische Berührungspunkte extrahiert, deren Existenz und Ausprägungen im Rahmen der empirische Studie geprüft wurden.Anhand der Daten von problemzentrierten Interviews konnte empirisch gezeigt werden, daß zur Zeit Management by Objectives nur in einem sehr eingeschränkten Maße im Rahmen der Führung von Telearbeitern Anwendung findet. Auffallend dabei ist vor allem, daß die Zielsetzungen bei der Organisation von Telearbeit nicht aus jenen des Gesamtunternehmens bei Telearbeit abgeleitet werden, sowie kein partizipativer Ansatz bei der Führung von Telearbeitern eingesetzt wird. Auch werden keine Stellenbeschreibungen von Telearbeitsplätzen angefertigt, und Maßnahmen zur Qualitätskontrolle nicht in den üblichen Feedback-Zyklen des MbO kontinuierlich angewandt.