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Der Einfluss bereits erworbener/gelernter Sprachen auf die Zielsprache sowie die Strategien, die mehrsprachige Individuen beim Lernen und beim Verwenden der Zielsprache anwenden, zählen zu den zentralen Interessensgebieten der Mehrsprachigkeitsforschung. Diese Themen werden auch in der vorliegenden Arbeit behandelt. Ziel der durchgefu¨hrten Studie war es, die strategische Vorgehensweise mehrsprachiger Schu¨lerInnen beim Verfassen eines zielsprachlichen Textes zu analysieren und die Funktionen zu beschreiben, die die einzelnen Sprachen ihres Repertoires dabei einnehmen. Die Analyse stu¨tzt sich auf die Konversationen, die beim kooperativen Verfassen französischer Texte entstanden und aufgenommen worden sind. Bei der Testpopulation handelt es sich um deutschsprachige Schu¨lerInnen aus Bozen/Su¨dtirol, die zwei verschiedenen Gruppen angehören: einer Anfänger-Gruppe und einer Fortgeschrittenen-Gruppe. Neben der Muttersprache Deutsch (L1) beinhaltet ihr Repertoire folgende Sprachen: Italienisch (L2), Englisch (L3), Französisch (L4a) und Latein (L4b). Die Fortgeschrittenen-Gruppe hat außerdem ein Jahr lang Spanisch gelernt und verfu¨gt damit noch u¨ber eine weitere Fremdsprache (L5). Beim Auftreten sprachlicher Schwierigkeiten haben die mehrsprachigen ProbandInnen auf verschiedenste Kompensationsstrategien zuru¨ckgegriffen. Jede davon wird qualitativ ausgewertet und durch konkrete Beispiele aus dem Corpus veranschaulicht.
Autor: Kirchler, Judith
ISBN: 9783902936981
Sprache: Französisch
Seitenzahl: 162
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: innsbruck university press
Veröffentlicht: 12.02.2016
Untertitel: stratégies des apprenants et rôle des autres langues
Schlagworte: Mehrsprachigkeitsforschung Sprachanalyse Sprache Spracherwerb Zielsprache