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Die Bedeutung von Oberflächenfunden, insbesondere solchen aus dem Altpaläolithikum, werden von Archäologen oftmals unterschätzt, weil sie nicht durch die Stratigraphie erfasst werden können. Die Artefakte auf andere Weise zu bestimmen, wie das z. B. durch Typologie, angewandte Schlagtechnik und im Vergleich mit anderen anerkannten Funden möglich ist, scheint nicht nur schwierig zu sein, sondern findet auch im Allgemeinen nicht das Interesse der Archäologen. Besonders altpaläolithische Oberflächenfunde deuten auf die Anwesenheit früher Menschen hin und bezeugen damit ihre Material-, Herstellungs- oder Aufenthaltsorte. Ihre Steinwerkzeuge zeigen die angewandten Bearbeitungstechniken, den Verwendungszweck und die Fundorte lassen Wanderungsbewegungen erkennen. Damit gehören sie zu den erhaltenswerten Kulturgütern, die durch ihr sichtbares Vorhandensein an den Oberflächen, durch planloses Sammeln oder Auslesen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen vom Untergang bedroht sind. Ihrer archäologischen Erforschung kommt die gleiche Bedeutung zu, wie einer Ausgrabung. Herr Prof. Mgr. Jiri Machácek, Ph.D. von der Masarykova Univerzita in Brno hat dieses Problem erkannt und den Auftrag zur Untersuchung des Oberflächenfundplatzes von Lazinov gegeben.
Autor: Hoffmann, Emil Kozohorsky, Martin
ISBN: 9783741260773
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 108
Produktart: Gebunden
Verlag: BoD – Books on Demand
Veröffentlicht: 11.03.2016
Untertitel: Die Oberflächenfunde eines altsteinzeitlichen Fundplatzes
Schlagworte: Altpaläolithikum Archäologie Bearbeitungstechniken Lazinov Oberflächenfundplatz Stratigraphie
Emil Hoffmann: Emil Hoffmann, StD. a.D., befasst sich seit 20 Jahren mit archäologischen Studien und gilt als Kenner altpaläolithischer Artefakte. 1999 erschien „Lexikon der Steinzeit“ und 2005 die wissenschaftliche Untersuchung der altpaläolithischen Artefakte von „Battenberg“.