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Im Zentrum des Buches steht die Rekonstruktion der Debatte, die im Europa des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts um die Idee des Kosmopolitismus geführt wurde. Am Beispiel von Rousseau, Kant, Jean Paul, Eichendorff u.a. wird gezeigt, dass man das 18. Jahrhundert zwar zu Recht als ein weltbürgerliches Jahrhundert bezeichnen, dabei aber nicht von einer homogenen Weltbürgeridee ausgehen kann. Mit den Methoden der historisch-semantischen Diskursanalyse wird die bereits um 1800 erfolgende spektrale Aufspaltung des Weltbürgerdiskurses nachgezeichnet und vor dem Hintergrund konkurrierender politischer, moralischer und rechtlicher Interessen interpretiert. Das um 1800 entstandene, kontroverse weltbürgliche Argumentationsrepertoire bestimmt bis heute die etwa von Jacques Derrida und Jürgen Habermas geführten Diskussionen um Globalisierung und Internationalität. The cosmopolitan discourse in German and European literary history and history of ideas of the 18th century is the focus of this study. The book discusses the concept and history of 'cosmopolitanism' according to theories by Koselleck, Luhmann, Derrida, Habermas, Gumbrecht, etc., and reconstructs this important discourse of the European enlightenment based on the works of Rousseau, Kant, Wieland, Schiller, Jean Paul, Schlegel and Eichendorff against the background of European literary and intellectual history.
Autor: Albrecht, Andrea
ISBN: 9783110181982
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 442
Produktart: Gebunden
Verlag: De Gruyter
Veröffentlicht: 16.03.2005
Untertitel: Weltbürgerdiskurse in Literatur, Philosophie und Publizistik um 1800
Schlagworte: Ideengeschichte Kosmopolitismus Weltbürger
Andrea Albrecht ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "Jahrhundertwende - Literatur, Künste, Wissenschaften um 1900 in grenzüberschreitender Wahrnehmung" an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.