Konventionelle und alternative Lote zum Schmelzlöten von Metallen
In der Industrie hat das Löten eine große Bedeutung, da sich dieses Verfahren besonders für die simultane Serienfertigung mechanischer, elektrischer und thermischer Verbindungen eignet. Sowohl zum Hartlöten als auch zum Weichlöten werden überwiegend Lote mit einer vom Lothersteller (ex situ) festgelegten chemischen Zusammensetzung verwendet – die sogenannten Fertiglote. Alternativ dazu kann die Zusammensetzung der Lote aber auch während des Lötens (in situ) eingestellt und verändert werden. Der Vorteil dieser alternativen Lote besteht darin, dass die so hergestellten Verbindungen ganz spezifisch den Anforderungen angepasst werden können. In diesem Buch werden derartige Alternativen an zahlreichen Beispielen beschrieben, wobei die Autoren eine spezielle Systematik verwenden, die über die traditionellen Normen hinausgeht (vor der Norm) und dadurch die gezielte Entwicklung neuer Lösungen ermöglicht.
Autor: | Nowottnick, Mathias Scheel, Wolfgang Wittke, Klaus |
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ISBN: | 9783741276392 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 172 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | BoD – Books on Demand |
Veröffentlicht: | 12.08.2016 |
Untertitel: | Ex situ hergestellte Fertiglote nach der Norm und in situ hergestellte Alternativlote vor der Norm |
Schlagworte: | Diffusionslöten Fügetechnik Löten Lötverbindung Materialwissenschaft Metallverarbeitung, Metallurgie (Hüttenwesen) Verbindungstechnik |
Klaus Wittke: Prof. Dr. sc. techn. Klaus Wittke (*1934; †2016) studierte Schweißtechnik, promovierte in Moskau und habilitierte an der Hochschule Togliatti. 1983 folgte er dem Ruf an die TU Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) und leitete den Wissenschaftsbereich Fügetechnik und Montage. 1993 übernahm er die Gruppe Verbindungstechnik am Fraunhofer IZM Berlin, wo er bis zu seinem Ruhestand tätig war. Wolfgang Scheel: Prof. Dr.-Ing. habil. Wolfgang Scheel (*1941) studierte Maschinenbau an der TU "Otto von Guericke" in Magdeburg. Er wurde 1973 zum Hochschuldozenten und 1979 zum Ordentlichen Professor für Elektroniktechnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin berufen. 1992 übernahm er die Leitung des Zentrums für Verbindungstechnik in der Elektronik (ZVE) in Oberpfaffenhofen. Von 1994 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2008 leitete er die Abteilung Baugruppentechnologie und Verbindungstechniken am Fraunhofer IZM Berlin. Mathias Nowottnick: Prof. Dr.-Ing. habil. Mathias Nowottnick (*1964) studierte Elektrotechnik an der TH Wismar, promovierte an der Humboldt Universität zu Berlin und habilitierte an der TU Dresden. Von 1993 bis 2005 war er am Fraunhofer IZM in Berlin tätig, erhielt dann den Ruf an die Universität Rostock, wo er seit 2009 das Institut für Gerätesysteme und Schaltungstechnik leitet.