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Der Vesuvausbruch im Jahre 1631 war die heftigste Eruption des Vulkans seit dem Untergang des antiken Pompeji. Naturphilosophen und Literaten aus ganz Europa richteten ihre Aufmerksamkeit auf die spektakuläre Naturkatastrophe, die als Geburtsstunde der modernen Vulkanologie gilt. Künstler schufen bemerkenswert vielfältige und innovative Bilder, die nachhaltig die Darstellung von Katastrophen prägten. Vorliegende Studie erschließt das umfangreiche Bildmaterial zum Vesuvausbruch, zeichnet ikonographische Traditionen nach und verortet die Werke in ihren sozialen, politischen und religiösen Kontexten. Zudem werden Parallelen zu einem gelehrten Katastrophendiskurs gezogen, der zeitgleich einsetzte. Es zeigt sich, dass Katastrophen zunehmend profan und fern heilsgeschichtlicher Deutungen geschildert wurden. Diese veränderte Katastrophenikonographie zeugt auch von einem sich wandelnden Geschichtsbild – all dies lange vor dem Erdbeben von Lissabon 1755.
Autor: Koppenleitner, Vera Fionie
ISBN: 9783422074552
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 232
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Deutscher Kunstverlag
Veröffentlicht: 06.08.2018
Untertitel: Der Vesuvausbruch 1631 in den Bildkünsten der Frühen Neuzeit
Schlagworte: Antike Bildkunst Geschichtsbild Ikonographie Kunstwissenschaft Naturkatastrophe Vesuv Vulkanausbruch
Vera Fionie Koppenleitner, Institut für Kunstgeschichte, Universität Bern