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Obwohl immer wieder beschrieben und prognostiziert wird, dass sich politische Bewegungen weitgehend in die digitalen Medien verlagern, sind die Erwartungen an politisches Theater und Aktionskunst eher noch gestiegen: Theater soll die gesellschaftliche Wirklichkeit nicht nur widerspiegeln oder kritisieren, sondern direkt in die Wirklichkeit intervenieren. Die Grenze zwischen Kunst und Aktivismus wird durchlässiger, woraus sich für das Theater gesteigerte Wirkungsansprüche ergeben. Das Buch fragt nach den Formen und Traditionen einer solchen intervenierenden Theaterpraxis – und danach, was man sich von ihr erhoffen darf. Es geht um ein Theater, das an der Grenze zur direkten Aktion operiert, ohne die Brechungen, Umwege und Indirektheiten theatraler Aufführungen ganz hinter sich lassen zu können. Matthias Warstat ist seit 2012 Professor für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin und Projektleiter von The Aesthetics of applied theatre. 2008 bis 2012 war er Inhaber des Lehrstuhls für Theater- und Medienwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Theater- und Kulturgeschichte der Moderne, politisches Theater, Theatralität der Gesellschaft.
Autor: Warstat, Matthias
ISBN: 9783957495501
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 250
Produktart: Buch
Verlag: Theater der Zeit
Veröffentlicht: 31.05.2025
Schlagworte: Aktionskunst Aktivismus FU Berlin Gesellschaftskritik Intervention Matthias Warstat Theaterpraxis politische Bewegungen politisches Theater