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Sebastian Stier führt bislang isolierte Literaturen der politik- und kommunikationswissenschaftlichen Internetforschung zusammen und untersucht empirisch, inwiefern Autokratien in ihrer Netzpolitik und politischen Online-Kommunikation von Demokratien abweichen. Der Autor zeigt in einem makro-quantitativen Ländervergleich, dass es autokratischen Herrschern gelingt, das Internet in ökonomische Performanzstrategien zu integrieren, während die zivilgesellschaftliche Ermächtigung, auch aufgrund der Internetzensur, schwächer ausfällt als es optimistische Stimmen vermuten.
Autor: Stier, Sebastian
ISBN: 9783658172060
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 302
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Veröffentlicht: 10.02.2017
Untertitel: Netzpolitik und politische Online-Kommunikation in Autokratien und Demokratien
Schlagworte: E-Government Internetfreiheit Internetzugang Online-Aktivismus Online-Wahlkampf Vergleichende Politikwissenschaft
Sebastian Stier ist Politikwissenschaftler und Postdoktorand bei GESIS – Leibniz Institut für Sozialwissenschaften in Köln. Er untersucht die Effekte des Internets in der politischen Kommunikation, unter anderem durch Parteien und Protestbewegungen, und betreibt Grundlagenforschung zu den politikwissenschaftlichen Potentialen von Methoden der Computational Social Science.