Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Herzlich Willkommen!
Beate Kasper macht deutlich, dass der Einsatz von Instrumenten aus dem Qualitätsmanagement nicht zum Erfolg von Schülerinnen und Schülern beiträgt und die Schulqualität nicht verbessert. Vermittelt über eine grundsätzliche sprachanalytische Kritik des Qualitätsbegriffs – u. a. mit Searle und Wittgenstein – gelingt es, eine Parallele zwischen der Qualitätsdefinition vor der Aufklärung und der gängigen Definition im Qualitätsmanagement herzustellen. Anhand von Befragungen von Schulleitungen und Lehrkräften in zwei Sekundärstudien kann die Autorin zeigen, dass die beteiligten Akteure aus den Schulen ebenso wie aus der Bildungspolitik und der Bildungsverwaltung jeweils ihren eigenen Interessen nachgehen und tradierte Muster nicht verlassen. Die governanceanalytische Einordnung der Ergebnisse mündet in der Feststellung, dass ein Paradigmenwechsel von der Input- zur Outputsteuerung im Modus der Behauptung stattfindet.
Autor: Kasper, Beate
ISBN: 9783658173104
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 303
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Veröffentlicht: 17.02.2017
Untertitel: Governanceanalyse des Orientierungsrahmens Schulqualität in Niedersachsen
Schlagworte: Behauptung Bildungswissenschaften Mehrebenensystem Schule Normierung Qualitätsmanagement Sprechakttheorie
Dr. Beate Kasper ist Lehrbeauftragte an der Universität Bielefeld und Projektmitarbeiterin an der Universität Gießen. Sie war lange Jahre im Schuldienst als Gymnasiallehrerin tätig und arbeitet zur Zeit als Schulentwicklungsberaterin in Niedersachsen.