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Am 27. Juni 1976 entführte ein palästinensisch-deutsches Kommando ein Air-France-Flugzeug kurz nach dem Start in Athen. Über Bengasi (Libyen) wurde die Maschine nach Entebbe (Uganda) gebracht, wo die Geiseln wenige Tage später von israelischen Spezialkräften befreit werden konnten. Ziel der Entführer:innen war es, inhaftierte »Freiheitskämpfer« aus Gefängnissen in Israel, der Bundesrepublik, Frankreich und der Schweiz freizupressen. Die Flugzeugentführung nach Entebbe ist ein in der bundesdeutschen Öffentlichkeit vergessener Kulminationspunkt transnationaler bewaffneter Verbindungen zwischen linken Militanten und palästinensischen Splittergruppen. Wie es zu diesen Netzwerken kam, welche Vorgeschichte die Aktion hatte und welche blinden Flecken zu den Ereignissen vor und in Entebbe noch bestehen, zeigt Robert Wolff anhand bisher völlig unbekannter Quellen.
Autor: Wolff, Robert
ISBN: 9783593516646
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 400
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Campus
Veröffentlicht: 16.10.2025
Untertitel: Die Geschichte der Flugzeugentführung nach Entebbe
Schlagworte: 1976 Air France Antisemitismus Befreiung Entebbe Flugzeugentführung Linksterrorismus RAF Revolutionäre Zellen Terrorismus
Robert Wolff ist Historiker und Referent bei der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung.