Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Herzlich Willkommen!
Das 20. Jahrhundert wurde durch eine Vielzahl von Bewegungen und Gegenbewegungen, politischen Umstürzen und Krisen geprägt. Die beiden Weltkriege, Aufschwung und Niedergang von verschiedenen Diktaturen, wie Nationalsozialismus oder Stalinismus, der Kalte Krieg, die Entstehung neuer sozialer Anliegen und Demokratisierungsbestrebungen zeigen nur einen kleinen, wenn auch politisch maßgeblichen Ausschnitt, der die Wahrnehmung dessen, was heute als 'ideal' gilt, strukturiert hat. Zugleich wurden gerade im vergangenen Jahrhundert Zweifel an der Allgemeingültigkeit und Unveränderlichkeit von Idealen deutlich. In den gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen des 20. Jahrhunderts finden sich daher vielfältige Vorstellungen zur Schaffung einer 'besseren Welt' wieder, die von totalitären Konzepten bis zu deren kritischer Hinterfragung reichten. Aus interdisziplinärer Perspektive nehmen die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Sammelbandes folgende Zusammenhänge besonders in den Blick:– Ideale in der Kunst der Moderne und Postmoderne– Ideal und Ideologie– Ideale und soziale Bewegungen– Technische Machbarkeit und ZukunftsforschungMit Beiträgen von Sabine Fastert, Elke Frietsch, Christiane Fülscher, Christina Herkommer, Verena Krieger, Wiebke Lisner, Alexander von Lünen, Ramón Reichert, Andreas Rumpfhuber, Petra Schaper-Rinkel, Jörg Scheller, Sigrid Stöckel und Dorothee Wimmer– Mit Beiträgen von Sabine Fastert, Elke Frietsch, Christiane Fülscher, Christina Herkommer, Verena Krieger, Wiebke Lisner, Alexander von Lünen, Ramón Reichert, Andreas Rumpfhuber, Petra Schaper-Rinkel, Jörg Scheller, Sigrid Stöckel und Dorothee Wimmer
ISBN: 9783865991539
Auflage: 300
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 320
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Frietsch, Elke Herkommer, Christina
Verlag: Kulturverlag Kadmos Berlin
Veröffentlicht: 15.03.2012
Untertitel: Entwürfe einer 'besseren Welt' in der Wissenschaft, Kunst und Kultur des 20. Jahrhunderts
Schlagworte: Ideale Schönheit Totalitarismus
Elke Frietsch, Dr. phil., Kunstwissenschaftlerin. Seit August 2009 Oberassistentin im interdisziplinären Studiengang Gender Studies an der Universität Zürich. Im SS 2010 Gastprofessorin für Kunstgeschichte und Kunsttheorie an der Kunstuniversität Linz. 20078722;2009 wissenschaftliche Assistentin am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien. Lehraufträge an Universitäten und Kunsthochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Tätigkeiten im Kunst8209; und Kulturbereich. 20018722;2004 DFG-Stipendiatin im Graduiertenkolleg 'Codierung von Gewalt im medialen Wandel' an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2004 Promotion am Kunstgeschichtlichen Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin über Weiblichkeitsbilder in der Kunst des Nationalsozialismus. Studium der Kunstgeschichte, neueren Geschichte und Philosophie an der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin. Forschungsschwerpunkte: Politische Ikonografie, Gender und Postcolonial Studies, Kunst um 1900, Kunst im Nationalsozialismus und in der Weimarer Zeit, Orientalismus, Zeitgenössische Kunst, Film und Fotografie. Publikationen u.8201;a.: 'Kulturproblem Frau'. Weiblichkeitsbilder in der Kunst des Nationalsozialismus, Köln; Weimar; Wien: Böhlau Verlag 2006. gem. mit Christina Herkommer (Hgg.): Nationalsozialismus und Geschlecht. Zur Politisierung und Ästhetisierung von Körper, 'Rasse' und Sexualität im 'Dritten Reich' und nach 1945, Bielefeld: transcript 2009.