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Die Monografie untersucht, inwiefern sich Figuren in Tragödien Shakespeares, den ‚heroic plays‘ der Restaurationszeit (Davenant, Dryden, Lee, Otway, Rowe) und den ‚domestic tragedies‘ des 18. Jahrhunderts (Hill, Howard, Lillo, Moore) als kontinuierlich bestehende Entitäten wahrnehmen lassen oder inwieweit diese Wahrnehmung durch bestimmte Faktoren gestört und bedroht wird. Dabei wird gezeigt, dass sich das tragische Moment der Dramen aus den Schwierigkeiten der Protagonisten ergibt, sich an veränderte Interaktions- und Selbstwahrnehmungsmodelle anzupassen. In den Tragödien können somit die Probleme sichtbar gemacht werden, die aus der gesellschaftlich bedingten Loslösung von tradierten Identitätsentwürfen und Interaktionsparadigmen resultieren. Zugleich macht die Studie sichtbar, in welchem Maße sich mit dem Wandel von Identitätsentwürfen und den sich daraus für die Protagonisten ergebenden Konflikten auch Struktur und thematische Ausrichtung der Tragödien verändern.
Autor: Weidle, Roland
ISBN: 9783825367503
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 563
Produktart: Gebunden
Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
Veröffentlicht: 22.09.2017
Untertitel: Verhandlungen personaler Identität in der englischen Tragödie vom 16. bis zum 18. Jahrhundert
Schlagworte: Empfindsamkeit Figurenkonzeption Frühe Neuzeit Geschlechterrollen Stuart-Restauration Sympathie Theater domestic tragedies heroic plays personale Identität