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Es war in den letzten Stunden des Zweiten Weltkriegs, als nicht wenige Bonzen des Regimes und SS-Offiziere über den Brenner flohen und in schlecht beheizten Gaststuben bei einem Schoppen Rotwein ihre Weiterfahrt planen. Von dieser "Stunde Null" bis ins Südamerika der 80er, wo sich Typen solcher und ganz anderer Herkunft ein Stelldichein geben, spannt Walter Klier den Bogen seines Romans "Hotel Bayer". Neben Altnazis und ihren jüdischen Jägern, hat der Zufall Revolutionäre verschiedener Ideologien und heruntergekommene Advokaten, blauäugige amerikanische Touristinnen oder dubiose Abgesandte des Vatikans in einer kleinen, vor Hitze fast gelähmten Stadt in Bolivien zusammengewürfelt. Rätsel lösen sich oder tun sich aufs neue auf, und nicht alle handelnden Personen ahnen, in welcher Gefahr sie schweben... Klier knüpft und löst seine Handlungsfäden auf verschiedenen Zeitebenen und entwickelt einerseits kaleidoskopartig das satirische Porträt einer "typischen" südamerikanischen Stadt. Andererseits vermögen seine Figuren und ihre jeweile Geschichte, ihre Gedanken, Erinnerungen und Gespräche untereinander ein faszinierendes Bild von Politik und Ideologien Europas in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu skizzieren.
Autor: Klier, Walter
ISBN: 9783852184166
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 176
Produktart: Gebunden
Verlag: Haymon Verlag
Veröffentlicht: 01.03.2003
Untertitel: Roman
Schlagworte: Advokate Belletristische Darstellung Bolivien Geschichte 1945-1982 Ideologien Nationalsozialist Revolutionäre Satire Touristen Zusammentreffen