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Sozialräume stehen im Mittelpunkt sozialpolitischer, stadtplanerischer, stadtsoziologischer, sozialgeographischer und sozialpädagogischer Debatten. Das Handbuch Sozialraum durchquert diese unterschiedlichen disziplinären Diskursstränge und arbeitet die Perspektiven auf die Sozialräume erstmals grundlegend auf. Die aktuelle Konjunktur der Sozialraumorientierung ist Teil neuer Regierungsstrategien des Lokalen, neuer Formen der Verräumlichung sozialer Ungleichheit und wird daher als ein Prozess der umfassenden Neuformierung des Sozialen beschrieben. Daraus ergeben sich auch neue Gestaltungsspielräume, die gerade für sozialräumliche Politiken und Praxen neue Perspektiven bieten. Der Bezug auf Sozialräumlichkeit dient somit auch als Basis kritischer Gegenentwürfe zu herrschenden sozialstaatlichen Strukturierungen des Sozialen. Das Handbuch Sozialraum ermöglicht für Studium, Praxis und Forschung als erstes Grundlagenwerk einen Überblick über die umfangreiche deutschsprachige Sozialraumdebatte und eröffnet neue Zugänge für deren konzeptionelle Erweiterung.
Dr. Fabian Kessl, Erziehungs- und Politikwissenschaftler, ist Professor an der Fakultät für Bildungswissenschaften, Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik der Universität Duisburg-Essen. Dr. Christian Reutlinger, Erziehungswissenschaftler und Sozialgeograph, ist Professor an der FHS St. Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, wo er am Institut für Soziale Arbeit (IFSA) in Rorschach das Kompetenzzentrum Soziale Räume leitet. Susanne Maurer, Erziehungswissenschaftlerin und Sozialpädagogin, arbeitet am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Universität Marburg. Oliver Frey, Diplom-Ingenieur für Stadt- und Regionalplanung und Soziologie (M.A.), arbeitet am Institut der Soziologie für Raumplanung und Architektur der TU Wien.