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Ob beweglich oder starr, symbolisch oder geographisch, historisch changierend oder in ihrem Wesen begriffen – die «Grenze» prägt die neuere Geschichte und Politik des südosteuropäischen Kulturraums. Die in diesem Band versammelten Beiträge richten das Augenmerk auf Phänomene der Begrenzung, der Grenzziehung, der Grenzräume sowie deren Permeabilität. Die Reise, die Übersetzung als Strategie der Grenzüberschreitung, als symbolischer Akt: auf diesen und weiteren Ebenen reflektieren die Autorinnen und Autoren Konzepte von Kultur in Südosteuropa vor allem zwischen den Polen der Begriffe Identität und Grenze. Nicht zuletzt verbinden die Herausgeber mit dem Tagungsband den Versuch einer zukunftsorientierten Positionsbestimmung der Neogräzistik als Fach im Kontext kulturwissenschaftlicher «Area Studies» zum südosteuropäisch-ostmediterranem Raum.
ISBN: 9783631616888
Sprache: Deutsch
Produktart: Gebunden
Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Veröffentlicht: 16.11.2011
Untertitel: Verortung, Bewegung, Grenzüberschreitung
Schlagworte: Epirus Grenzräume Habsburgermonarchie Reiseliteratur
Maria Oikonomou ist Universitätsassistentin am Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind neugriechische Literatur seit dem 19. Jahrhundert, vergleichende Literaturtheorie und Kulturästhetik. Maria A. Stassinopoulou ist Universitätsprofessorin für Neogräzistik an der Universität Wien. Sie publiziert in den Bereichen Aufklärung, Diaspora, Kulturtransfer sowie Filmgeschichte mit Schwerpunkt Griechenland bzw. Südosteuropa. Ioannis Zelepos ist Privatdozent für Südosteuropäische Geschichte und Neogräzistik. Seine Forschungsschwerpunkte sind Nationalismus, griechische Popularmusik, Aufklärung in Südosteuropa und orthodoxe Kirche im Osmanischen Reich.