Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Herzlich Willkommen!
Die psychoanalytische Deutung der literarischen Konstruktion von gender steht im Zentrum dieser Untersuchung. Mit psychosozialen und literaturwissenschaftlichen Methoden zeigt die Autorin, dass sich in der Gegenwartsliteratur Tendenzen zu einer Veränderung der Mentalitäten widerspiegeln.Im Spiegel der Literatur weist Rosemarie Lederer die Probleme einer durch Geschlechterrollen konstruierten Gesellschaft und Geschichte sowie die soziokulturelle „Zurichtung“ auf bestimmte Geschlechterrollen nach. Anhand ausgewählter Textbeispiele der Gegenwartsliteratur deckt sie auf, dass diese Zurichtung identitätsstiftend oder identitätstötend wirken kann und wie unflexibel daher geltende Schemata von gender sind. Diese Studie legt Sexualität – in ihrer Beziehung zur psychologischen Literatur, zur Gesellschaftsgeschichte und Mythologie – als einen soziokulturellen Prozess offen. Am Beispiel der literarischen Phantasiearbeit demonstriert die Autorin, wie von außen übergestülpte Selbstentwürfe außer Kraft gesetzt und von gefragter Essentialität und soziokulturellem Muster umspielt werden können.
Autor: Lederer, Rosemarie
ISBN: 9783851653281
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 336
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Stockhammer, Helmut Šubik, Christof
Verlag: Passagen
Veröffentlicht: 01.01.1998
Untertitel: Psychosoziale Analysen zur Geschlechtsidentität in der Gegenwartsliteratur
Schlagworte: Gegenwartsliteratur Gender-Studies Geschlecht /i. d. Literatur Identität /i. d. Literatur Literaturwissenschaft Psychoanalyse Sozialpsychologie
Rosemarie Lederer, geboren 1947, ist Dozentin an der Universität Klagenfurt und in der Erwachsenenbildung tätig.