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Deutschsprachige Gegenwartsliteratur über New York zeichnet sich durch zwei diskursive Komplexe aus: das Verhältnis von Subjekt und Metropole bzw. von Alter und Neuer Welt. Beide gehören zu den gängigen Wahrnehmungs- und Deutungsmustern deutscher Autoren. In diesen Komplexen ist das Motiv der Grenze von vorrangiger Bedeutung: Der Ort zwischen Subjekt und New York, zwischen Altern und Neuer Welt wird in den Texten gesichert, aufgelöst oder überschritten. In seiner diskursanalytisch angelegten, auf postkoloniale Theorien rekurrierenden Studie analysiert Christof Hamann dieses Motiv der Grenze in ausgewählten Romanen und Reiseberichten und zeigt, wie es für stereotype ebenso wie für differenzierte New-York-Repräsentationen zentral ist. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem thematisierten Repertoire, das insbesondere die Materialität und die kulturelle Heterogenität New Yorks umfasst, und den spezifischen Strategien (z.B. Perspektiven, Symbolisierungen, Metonymien, intertextuelle Verweise), durch die das Repertoire in den Texten realisiert wird.
Autor: Hamann, Christof
ISBN: 9783824444571
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 275
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Veröffentlicht: 27.07.2001
Untertitel: New York in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Schlagworte: Erzählungen Gegenwart Gegenwartsliteratur Kulturwissenschaft Literatur Literaturwissenschaft Metropole Neue Welt New York Transkulturalität
Dr. Christof Hamann promovierte bei Professor Dr. Jochen Vogt am Lehrstuhl Literatur- und Sprachwissenschaft der Universität GH Essen. Er ist freier Autor und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Dortmund.