Geselliger Sang
Geselliger Sang: Unter diesem Titel widmet sich der Tagungsband dem deutschsprachigen Liebeslied des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Er richtet die Aufmerksamkeit auf Phänomene im Schnittpunkt von historischer Poetik und literarisch-musikalischer Praxis: Die Lieder werden als repräsentative Vertreter eines musikalisch-literarischen Typs begriffen, der stark von seinen gesellschaftlichen Kontexten und seinem gemeinschaftlichen Gebrauch beeinflusst ist. Zehn Beiträge aus Germanistik, Musikwissenschaft und Niederlandistik erschließen das vielfältige Material unter verschiedenen Perspektiven. Sie stellen wenig beachtete Handschriften und Drucke vor, fassen Medialität und Verbreitung der Lieder in den Blick und fragen unter anderem nach kulturellen Funktionen, literatur- und musikgeschichtlichen Zusammenhängen oder gattungspoetischen Interferenzen. Der Band wird ergänzt durch eine Einleitung, die alte und neue Begriffe des Gegenstands kritisch hinterfragt und seine Geschichte in großen Linien skizziert. Das Register und ein umfassendes Quellenverzeichnis tragen dazu bei, allen am Gegenstand interessierten Literatur- und Musikwissenschaftler/-innen einen Zugang zum Forschungsfeld zu ermöglichen. Sociable Song: this volume examines German-language love songs of the fifteenth and sixteenth centuries. Its chapters from literary studies and musicology consider the songs’ dissemination, functions, and mediality. By asking how songs build or stabilize communities and connect (song) cultures, they provide a basis for a new assessment of this musical and literary genre.
ISBN: | 9783111347110 |
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Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 342 |
Produktart: | Gebunden |
Herausgeber: | Kropik, Cordula Rosmer, Stefan |
Verlag: | De Gruyter |
Veröffentlicht: | 03.09.2024 |
Untertitel: | Poetik und Praxis des deutschen Liebesliedes im 15. und 16. Jahrhundert |
Schlagworte: | Deutschland Early modern times Frühe Neuzeit Germany Gesangsbuch Liebeslyrik Musikgeschichte love poetry music history songbook |
Cordula Kropik, Universität Bayreuth, Bayreuth; Stefan Rosmer, Universität Basel, Basel, Schweiz.