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Landschaft als Gegenstand künstlerischer Darstellung gibt es schon in der Antike. Als selbständige Gattung im Kanon der klassischen Bildgattungen ist die Landschaft jedoch ein Spätling. Werner Busch verfolgt den theoretischen Reflex auf Landschaftsdarstellung von der Antike bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts: Von Leonardo und Dürer zu Poussin und Caspar David Friedrich, von Monet bis zu Cézanne mißt der bekannte Kunstwissenschaftler die Theorie an der Landschaftspraxis. Die klassische Landschaft, ausgebildet erst im 17. Jahrhundert, kann ihre Rechtfertigung u.a. aus der antiken literarischen Topik zur Beschreibung klassischer Örtlichkeiten beziehen. Ihre Bilder, die christlich gewendet auch das Mittelalter bestimmten, hatten ein erstaunliches Beharrungsvermögen, demgegenüber der unmittelbare Naturzugriff der Künstler es schwer hatte, sich durchzusetzen. Erst das 18. Jahrhundert sprengt u.a. aufgrund des Erfahrungsdrucks der Naturwissenschaften die Vorstellungen eines absolut geordneten Kosmos und löst damit auch die Landschaftsoptik ab. An ihre Stelle tritt die Erfahrung des Naturbetrachters.
ISBN: 9783496011408
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 342
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Busch, Werner
Verlag: Reimer, Dietrich
Veröffentlicht: 02.04.2024
Untertitel: Geschichte der klassischen Bildgattungen in Quellentexten und Kommentaren
Schlagworte: Alexander Cozens Giorgio Vasari Joachim Sandrart John Constable John Ruskin Karel van Mander Leonardo da Vinci Philipp Otto Runge Pierre-Henri de Valenciennes Roger de Piles