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Herzlich Willkommen!
Ein wichtiger und hochaktueller Beitrag zur Debatte über den Zustand unserer DemokratieQuerdenker, die naturwissenschaftliche Erkenntnisse infrage stellen, Journalisten, die sich als Rebellen gegen angebliche Sprechverbote inszenieren: Die Spätmoderne bringt einen Protesttypus hervor, der lautstark für individuelle Freiheiten streitet, etwa frei zu sein von Rücksichtnahme, von gesellschaftlichen Zwängen – und frei von gesellschaftlicher Solidarität. Dieser »libertäre Autoritäre« erlebt sich als zunehmend macht- und einflusslos gegenüber einer komplexer werdenden Welt. Das wird als Kränkung erfahren und äußert sich in Ressentiment und Demokratiefeindlichkeit. Auf der Grundlage zahlreicher Fallstudien verleihen Amlinger und Nachtwey dieser Sozialfigur Kontur. Sie erläutern die sozialen Gründe, die zu einem Wandel des autoritären Charakters führten, wie ihn noch die Kritische Theorie sich dachte.
Autor: Amlinger, Carolin Nachtwey, Oliver
ISBN: 9783518473634
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 478
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Suhrkamp
Veröffentlicht: 19.11.2023
Untertitel: Aspekte des libertären Autoritarismus | Der SPIEGEL-Bestseller jetzt im Taschenbuch
Schlagworte: AfD Armin Nassehi Autoritäre Corona-Pandemie Natascha Strobl Protest Querdenker Rechtspopulismus Ulrich Beck Verschwörungstheorie
Carolin Amlinger, geboren 1984, ist Literatursoziologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Departement Sprach- und Literaturwissenschaft der Universität Basel. Oliver Nachtwey, geboren 1975, ist Professor für Sozialstrukturanalyse am Fachbereich Soziologie der Universität Basel. Für sein Buch Die Abstiegsgesellschaft wurde er 2017 mit dem Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet.

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