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Um zu vermeiden, soziale Integration nach Maßgabe eurozentrisch-assimilativer Narrative aufzufassen, ist die Konstitution sozialer Ordnung als eine performative Praxis leiblicher Verkörperung zu begreifen. Dann nämlich hat man das Fremde zwischen uns anzuerkennen und zwar als die je individuelle Realität des Leiblichen. Die Anerkennung der fremden und insofern unverfügbaren Realität leiblichen Seins muss einer exklusionskritischen Politik sozialer Integration als ethische Richtschnur dienen. Dementsprechend erweitert die Performative Sozialphilosophie klassische diskurstheoretische Auffassungen des Performativen um eine leib-phänomenologische Dimension. Ferner ergänzt sie die zeitgenössischen post-anthropologischen Konzeptionen des Sozialen um eine anthropologische Kritik. Schließlich gilt es die performative Verkörperung sozialer Ordnung vor dem Hintergrund der spezifischen Natur humaner Leiblichkeit zu verstehen.
Autor: Felgenhauer, Katrin
ISBN: 9783770567164
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 295
Produktart: Gebunden
Verlag: Brill | Fink
Veröffentlicht: 23.09.2022
Untertitel: Die Frage nach sozialer Integration und die Idee Performativer Sozialphilosophie
Schlagworte: Anerkennung Bernhard Waldenfels Fremderfahrung Helmuth Plessner Judith Butler Leib Leiblichkeit Phänomenologie Verkörperung philosophische Anthropologie
Katrin Felgenhauer studierte Philosophie und Soziologie an den Universitäten Leipzig, Sevilla und Halle (Saale). Sie promovierte an der Stiftungsuniversität Hildesheim zu einer Performativen Sozialphilosophie. Seit 2012 ist sie im Expedition Philosophie e.V. engagiert. Der Verein versammelt Akteur:innen der Performativen Philosophie und bringt philosophische Themen auf die Bühne sowie ins öffentliche Gespräch.