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Philosophische Öffentlichkeitstheorien – von John Dewey über Hannah Arendt bis zu Jürgen Habermas – beschäftigen sich mit der grundlegenden Rolle, die ein öffentlicher Diskurs oder eine öffentliche Sphäre für die Demokratie und unser Verständnis als selbstbestimmte Bürgerinnen und Bürger haben. Diese Öffentlichkeit unterliegt aber durch die Digitalisierung einem rapiden Wandel, wird die Welt doch in dieser medialen Revolution neu erfahrbar. Die Veränderung besteht entscheidend darin, dass die Filterung der Realität in anderer Art und Weise stattfindet: An die Stelle eines redaktionellen Modells der Wirklichkeitsvermittlung tritt das Modell einer Datenbank; mittels algorithmischer Kuratierung wird die soziale Wirklichkeit nach unseren Präferenzen und nach Plattformpräferenzen gefiltert. Lukas Kaelin analysiert diese Veränderung in der Informationsvermittlung nicht nur genau, sondern legt auch die weitreichenden Konsequenzen – wie Enthemmung und Kommodifizierung – für den gesellschaftlichen Diskurs dar.
Autor: Kaelin, Lukas
ISBN: 9783593520315
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 328
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Campus
Veröffentlicht: 11.12.2024
Untertitel: Zur digitalen Transformation der politischen Öffentlichkeit
Schlagworte: Demokratietheorie Digitalisierung Hannah Arendt John Dewey Jürgen Habermas Social Media Transformation der politischen Öffentlichkeit politische Kommunikation Öffentllchkeit öffentliche Meinung
PD Dr. phil. Lukas Kaelin ist Assistenz-Professor am Institut für Praktische Philosophie/Ethik an der Katholischen Privat-Universität Linz.

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