Externe abdominale Darmanastomose: ein Verfahren zur Schadensbegrenzung

In der chirurgischen Praxis gibt es ein Sprichwort: "Ein fähiger Chirurg lässt sich an seiner Anastomose messen". In vielen klinischen Szenarien stehen die Chirurgen vor der enormen Herausforderung, eine Entscheidung im Falle einer Hochrisiko-Anastomose zu treffen. Unsere Erfahrung im Khulna Medical College Hospital (KMCH) in Bangladesch zeigt, dass die meisten dieser Patienten ein katastrophales Ergebnis aufweisen. Wir waren jahrelang auf der Suche nach einem Problemlösungsinstrument für solche Fälle. Die externe abdominale Darmanastomose (EAIA) ist eine gute Lösung für dieses Problem. In dieser Forschungsarbeit wird eine neue Modalität der Darmanastomose mit klinischer und statistischer Analyse vorgestellt. Die chirurgische Technik, die Indikation, die Kontraindikation, das Muster und andere klinische und chirurgische Aspekte der EAIA werden in dieser Arbeit beschrieben. Eine Fallserie von 17 Patienten mit Hochrisiko-Darmanastomosen mit dieser neuen Technik wird hier dargestellt. Die statistische Analyse zeigt, dass es sich um ein Problemlösungsinstrument und ein Verfahren zur Schadensbegrenzung in vielen kritischen chirurgischen Situationen handelt.