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Diese wissenschaftliche Streitschrift widerlegt als einzige den traditionellen Anspruch öffentlicher Schulen, durch Lernziele in Schulgesetzen und Rahmenrichtlinien die Schüler zu bestimmten 'Orientierungen', 'Einstellungen', 'Bereitschaften' und 'Wertungen' zu erziehen. Sie analysiert die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zur 'Förderstufe', 'Sexualkunde', 'Christlichen Gemeinschaftsschule', 'Schulgebet', 'Kruzifixe an bayrischen Volksschulen', 'LER'/Ethik, 'Kopftücher im Unterricht'. Sie weist ihnen und den herrschenden Schulverfassungslehren kategoriale Fehler nach, nicht zu entscheiden zwischen Erziehung und Unterricht, zwischen Elternrechten und staatlichen Schul-Pflichten. Sie belegt die Selbst-Widersprüche zwischen den Geboten, nicht zu indoktrinieren und agitieren, zu weltanschaulicher, religiöser, moralischer, erst recht wissenschaftlicher Nichtidentifikation, Neutralität, Pluralität, Offenheit und Toleranz einerseits und schulischer Werte-Erziehung andererseits. Sie begründet als einzige die radikal-konsequente Alternative wissenschaftlich begründbarer, erziehungsfreier, werte- und zieloffener Bildung auch über alle gesellschaftlichen Grundlagen-Kontroversen. This unique academic discourse disproves the traditional claim of public schools to teach pupils special values, attitudes and dispositions by school legislation and school guidelines.
Autor: Weiler, Hagen
ISBN: 9783897442542
Auflage: 2
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 576
Produktart: Unbekannt
Verlag: Duehrkohp & Radicke
Veröffentlicht: 01.01.2007
Untertitel: Grundrechte wissenschaftlicher Bildung im Unterricht öffentlicher Schulen
Schlagworte: Bildung Bildungsstrategien und -politik Erziehung Indoktrination Pädagogik: Theorie und Philosophie
Hagen Weiler, Dr. iur., Dr. rer.pol., Dipl. Pol., 1959-1971 Studien der Rechts- und Politik-Wissenschaften sowie der Pädagogik an den Universität Bonn, Köln, Berlin. 1973-2005 am Pädagogischen Seminar der Universität Göttingen.