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Der Zeitgeist hat die Erzählung von der Literatur ins Leben zurückgeholt: Theorien werden als »große Erzählungen« vorgeführt, und das Bedürfnis nach Biographien scheint unerschöpflich. Zugleich vollführen die Wissenschaften vom Menschen eine narrative Wende und fragen nach der Rolle von Geschichten bei der Erinnerung und der Identitätsbildung. Dieter Thomä untersucht, welche Bedeutung der Erzählung des eigenen Lebens bei der Antwort auf die sokratische Frage, »wie zu leben sei«, zukommt. Dabei beharrt er – um des Lebens, aber auch um der Kunst willen – auf dem Unterschied zwischen Erzählform und Lebensform.
Autor: Thomä, Dieter
ISBN: 9783518294178
Auflage: 2
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 381
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Suhrkamp
Veröffentlicht: 29.01.2007
Untertitel: Lebensgeschichte als philosophisches Problem
Schlagworte: Autobiographie Erinnerung Erzählen Erzählform Lebensgeschichte Literatur Literaturtheorie Philosophie STW 1817 Schreiben
Dieter Thomä, geboren 1959, ist emeritierter Professor für Philosophie an der Universität St. Gallen.1996 erhielt er den Joseph-Roth-Preis für internationale Publizistik (Preis für Essayistik). Sein Buch Puer robustus stand 2017 auf der Shortlist des Tractatus-Preises.