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Alexis de Tocqueville ist einer der großen Klassiker der politischen Ideengeschichte. Vor allem in den USA und Frankreich übt der französische Staatsmann und Demokratietheoretiker einen nachhaltigen Einfluss auf Historiker, Philosophen, Politikwissenschaftler, Soziologen, Theologen und progressive Reformer aus. Die Rezeptionsliteratur ist heute so vielfältig, dass sie selbst zum Gegenstand wissenschaftlicher Arbeiten wurde. Eine klare, theoretische oder politische Einordnung Tocquevilles kann und soll angesichts dessen nicht Ziel dieses Bandes sein. Im Fokus steht vielmehr die Frage, ob und inwiefern Tocqueville auch für die zeitgenössische Demokratietheorie anschlussfähig ist. Die Autorinnen und Autoren widmen sich daher zum einen denjenigen Aspekten seines Werks, in welchen die moderne Demokratie auf ihre gleichheits- und freiheitsgefährdenden Tendenzen untersucht wird. Zum anderen gehen sie der Frage nach, welche Bedeutung der französische Staatsmann für die aktuellen Reformdebatten hat, etwa bei der Diskussion um Religionsfreiheit, im Strafrecht, der Föderalismusreform oder in der Sozialpolitik.
ISBN: 9783515118354
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 258
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Krause, Skadi Siiri
Verlag: Franz Steiner Verlag
Veröffentlicht: 07.07.2017
Untertitel: Zum Staatsdenken von Alexis de Tocqueville
Schlagworte: Alexis de Tocqueville Armut Demokratietheorie Französische Revolution Freiheit Geschichte Gleichheit Ideengeschichte Staat Zivilgesellschaft