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Während die Privatautonomie als wohl bedeutendster Grundsatz unserer Zivilrechtsordnung gilt, bestreitet die Zivilprozessrechtswissenschaft unter dem Schlagwort vom „verbotenen Konventionalprozess“ privatautonome Gestaltungsmöglichkeiten weitgehend.Das vorliegende Werk versucht dieses Dogma sowie das Trennungsdenken zwischen Zivil- und Zivilprozessrecht zu überwinden und gelangt dadurch zu einer Vielzahl an grundsätzlichen und praktisch interessanten Fragen an der Schnittstelle des Zivilprozessrechts zum Zivilrecht. Behandelt werden ua folgende Themen:• Verhältnis von Zivil- und Zivilprozessrecht• Inhaltliche Grenzen privatautonomer Gestaltungsmöglichkeiten• Wirkung außergerichtlicher Prozessvereinbarungen• Zulässigkeit antizipierter Parteidispositionen• Rechtgeschäftliche Behandlung von Prozessvereinbarungen und Gesamtakten (zB Gerichtsstands-, Schieds-, Beweisverträge, Vergleich etc)• Rechtsnatur einvernehmlicher Parteidispositionen
Dr. Martin Trenker ist Privatdozent und Assistenzprofessor am Institut für Zivilgerichtliches Verfahren der Universität Innsbruck. Er ist Autor zahlreicher Monographien, Kommentierungen und Aufsätze zum Zivilprozess-, Zivil- und Unternehmensrecht.