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Als der gelehrte Brahmane Sa?karasvamin zum Buddhismus konvertierte, verfaßte er eine Apologie in Form eines Gedichtes: das Devatisayastotra, das „Lob des Vorrangs (des Buddhas) vor den Göttern“. Die Kritik des Dichters an nichtbuddhistischen Göttern wie Vi??u und Siva gründet sich auf ethische Gesichtspunkte. Im 8. Jahrhundert wurde dieser Hymnus ins Tibetische übersetzt. Damals schrieb Prajñavarman, ein bedeutender Gelehrter aus Bengalen, einen Kommentar dazu. Hierin gibt er viele indische Mythen wieder, wie etwa die der zehn Inkarnationen Vi??us, um die Kritik des Dichters an den Göttern anschaulich zu machen. Hymnus und Kommentar sind im tibetischen Tanjur überliefert. In der vorliegenden Veröffentlichung wurden beide Werke zum erste Mal kritisch ediert, übersetzt und mit Anmerkungen versehen. Neben verschiedenen Glossaren enthält der Anhang eine Neuausgabe der Sanskritfassung des Hymnus.