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Cai Yong ?? (133–192) war einer von etlichen Gelehrten der Han-Zeit (206 v. – 220 n. Chr.), deren besondere Beziehung zur Qin in der Literatur überliefert ist. Ihm wird zudem die Herausgabe der wohl frühesten Sammlung von Geschichten zu Stücken der Qin, des Qincao ??, zugeschrieben. Die in dieser Sammlung enthaltenen Geschichten handeln meist von Menschen, die in eine für sie emotional bedeutsame Situation geraten und durch das Spiel der Qin ihren Gefühlen Ausdruck verleihen. Oft sind die Geschichten auch von Liedgedichten begleitet. Durch das Spielen der Stücke und das Singen der Lieder – so der Grundgedanke – identifizieren sich die Qin-Spieler mit Personen des Altertums, denen Ähnliches widerfuhr wie ihnen selbst, und versetzen sich so in einen Zustand innerer Gemütsruhe. Neben der ersten vollständigen und annotierten Übersetzung des Qincao und des Vorworts von Cai Yong in eine westliche Sprache enthält der Band eine Vorbemerkung zu dieser und anderen Ausgaben des Qincao, eine Übersicht über Parallelen in Quellen der Han- und Vor-Han-Zeit sowie ein Verzeichnis der im Qincao enthaltenen Personen- und Ortsnamen.
Autor: Schaab-Hanke, Dorothee
ISBN: 9783940527233
Sprache: Deutsch metaCatalog.groups.language.options.chinese
Seitenzahl: 200
Produktart: Buch
Verlag: OSTASIEN Verlag
Veröffentlicht: 30.06.2025
Untertitel: Das Qincao des Cai Yong (133–192)
Schlagworte: Anekdotenliteratur China Erzählliteratur Guqin (chin. Saiteninstrument) Han-Zeit (208 v. - 220 n. Chr.) moralisierende Geschichten