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Um Gewinn zu machen, muss verkauft werden. Die Produkte bieten sich nicht selber an, sondern werden beworben, d.h. man versucht potentielle Käufer zu überreden. Auf hypermodernen Märkten entsteht Konkurrenz durch Überangebote, die eine Semiosphäre entfalten, in der eine economics of persuasion wirksam wird - als Kernoperation der Märkte. Das Buch entwickelt eine eigene Theorie der Differenz von ökonomischer (Ö) und Alltagssprache (A), geht verschiedene Felder der persuasiven Ökonomie durch: Bankberatungen, Restaurantbesuche und Nahrungsmittelkonsum, Kunstmarktfälschungen, Gerüchte (im Kapitalmarkt), und entwickelt eine neue Unternehmertheorie (der Selbstüberredung zur Investition). Sprache, Kommunikationen, Zeichen sind keine marginalen ökonomischen Attributionen, sondern leitende Unterscheidungen im Transaktionshauhalt der Märkte. Die economics of persuasion bilden eine erste Skizze für eine neue Ökonomiekonzeption, in der viele Mythen der Ökonomik dekonstruiert werden.
Autor: Priddat, Birger P.
ISBN: 9783731610465
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Produktart: Gebunden
Verlag: Metropolis
Veröffentlicht: 01.01.2015
Untertitel: Ökonomie zwischen Markt, Kommunikation und Überredung
Schlagworte: Konsumgüterkauf Kunstmärkte Marktsteuerung Netzwerke Reputation Sprache und Ökonomik Transaktionen Vertrauen