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28 Jahre, in denen die Mauer stand, haben die Zeit der Teilung Berlins seit 1948 nahezu in Vergessenheit geraten lassen. Doch auch vor 1961 gab es ein Grenzregime der DDR, das zahlreiche Opfer gefordert hat. Zwischen 1948 und 1961 kamen an den Berliner Grenzen 39 Menschen ums Leben, darunter ein West-Berliner Polizeibeamter, zwei amerikanische Soldaten und zwei DDR-Polizisten. Die meisten der zivilen Todesopfer wurden im Zusammenhang mit Grenzkontrollen von Polizisten der DDR erschossen. Im Buch werden erstmals die Biographien der Toten und die Umstände ihres Todes geschildert, wobei die Ermittlungen in Ost und West einbezogen sowie der öffentliche Umgang mit den Opfern behandelt werden.
Autor: Dietrich, Johanna Kuhn, Fabian Sälter, Gerhard
ISBN: 9783861539339
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 312
Produktart: Gebunden
Verlag: Ch. Links Verlag
Veröffentlicht: 12.10.2016
Untertitel: Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Berlin von der Teilung bis zum Mauerbau (1948–1961)
Schlagworte: DDR DDR-Grenzregime Fluchtbewegung Grenzkontrollen Mauerbau Schusswaffeneinsatz Sperrmaßnahmen Todesopfer West-Berlin zivilen Todesopfer
Gerhard Sälter, Jahrgang 1962, Historiker, 2000 Promotion. Seit 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenkstätte Berliner Mauer; von 2012 bis 2016 Mitarbeiter der Unabhängigen Historikerkommission zur Geschichte des BND; seitdem Leiter der Abteilung Forschung und Dokumentation der Stiftung Berliner Mauer. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. zum Ministerium für Staatssicherheit und zur Berliner Mauer, zur Geschichte der Geheimdienste und des BND.