Die Reformation in den Freien Ämtern
Die Reformation hatte sich seit 1523 von der Zürcher Landschaft aus rasch in der Landvogtei der Freien Ämter verbreitet. Nur die Ämter Meienberg und Bettwil blieben beim alten Glauben. In den anderen Ämtern wandte sich ein Grossteil der Bevölkerung dem neuen Glauben zu. In Muri selber gab es eine starke reformierte Minderheit. Im ersten Kappeler Landfrieden wurden die neuen Glaubensverhältnisse in den Freien Ämtern von den katholischen Orten akzeptiert. Dies änderte sich nach dem zweiten Kappeler Krieg. Die katholischen Orte nahmen die Freien Ämter nicht in den Landfrieden auf und rekatholisierten sie konsequent. Die Ereignisse sind in verschiedenen älteren Arbeiten ausführlich dargelegt. Neuere Forschungsergebnisse ermöglichen es nun, die gescheiterte Landreformation im Freiamt in einen grösseren Zusammenhang zu stellen, nach den Ursachen und Folgen zu fragen und weitere, bisher weniger beachtete Aspekte zu diskutieren.
Autor: | Sauerländer, Dominik |
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ISBN: | 9783034016285 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 64 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Chronos |
Veröffentlicht: | 15.04.2021 |
Untertitel: | Beispiel einer gescheiterten Landreformation |
Schlagworte: | Auseinandersetzen Bestimmte Schlachten Bettwil Boswil Dörfer, Landgemeinden Geschichte Europas Geschichte anderer geographischer Gruppierungen und Regionen Geschichte der Religion Hermetschwil Kappeler Krieg Kappeler Landfrieden Katholizismus, römisch-katholische Kirche Landschaft Meienberg Missionierung und Konversion Protestantismus, evangelische und protestantische Kirchen Rekatolisierung Religöse Glaubenssätze Richensee Soziale Gruppen: religiöse Gemeinschaften Theologie, Christentum Täufer alter Glauben katholische Reform |