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Wie kann ein psychisch Erkrankter eine Patientenverfügung für sich nutzbar machen? Diese Arbeit bietet Lösungsansätze für bestehende Rechtsunsicherheiten im Umgang mit einer psychiatrischen Patientenverfügung. Ihr praktischer Ertrag ist somit für Juristen, Betreuer, Ärzte und Betroffene hoch. Das Zusammenspiel der Patientenverfügung mit dem zivilrechtlichen Betreuungs-, Unterbringungs-, Zwangsbehandlungsrecht sowie mit dem dazugehörigen Verfahrensrecht wird aufgezeigt. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Untersuchung des Konfliktes, der entsteht, wenn der in der Vergangenheit in der Patientenverfügung festgehaltene freie Wille und der aktuelle krankheitsbedingt unfreie Wille auseinanderfallen. Zum großen Teil rechtliches Neuland betritt die Arbeit mit ihrer Analyse der möglichen antizipierten „Selbstbestimmung gegen sich selbst“ und ihrem Verhältnis zu dem die Zwangsbehandlung regelnden § 1906 Abs. 3 BGB, der sich in diesem Zusammenhang als unzureichendes Schutzkonzept erweist.
Autor: Hornung, Julia
ISBN: 9783848738489
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 389
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Nomos
Veröffentlicht: 17.03.2017
Untertitel: Ihre zulässigen Regelungsgegenstände - unter besonderer Beachtung der antizipierten Selbstbestimmung gegen sich selbst
Schlagworte: Betreuung Betreuungsrecht Medizinrecht Patientenverfügung Psychiatrie Psychiatrische Patientenverfügung Selbstbestimmung Unterbringung Zwangsbehandlung