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Was die Beschäftigung mit Hegel heute vor allem motiviert, ist die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen universeller Vernunftansprüche unter den Bedingungen der philosophischen Moderne. Deren unzweifelhafter Krise will Hegel begegnen, indem er die Philosophie als Selbstreflexion einer Vernunft begreift, die gerade aufgrund ihrer immanenten Negativität geeignet ist, sogar noch die Ansprüche der vermeintlich „erledigten“ klassischen Metaphysik zu erneuern. Das vorliegende Buch unternimmt vor diesem Hintergrund den Versuch, die Rolle der logischen Figur einer reinen, weil strikt selbstbezüglichen Negativität für Hegels kritische Restitution der Metaphysik und Ontologie zu verstehen und nicht zuletzt für eine Philosophie der Zeitlichkeit fruchtbar zu machen.
Autor: Rothhaar, Markus
ISBN: 9783943897272
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 238
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Verlag Text & Dialog
Veröffentlicht: 01.11.2016
Untertitel: Zur Struktur von Hegels dialektischer Logik
Schlagworte: Absolutes Aristoteles Endlichkeit Gadamer Heidegger Metaphysik Negation Ontologie Substanz
Markus Rothhaar hat Philosophie, Geschichte und Biologie studiert. Nach einer Promotion in Philosophie war er unter anderem als Referent der SPD-Bundestagsfraktion für die Enquete-Kommission Ethik und Recht der modernen Medizin und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fernuniversität Hagen tätig. Seit 2013 ist er Inhaber der Stiftungsprofessur für Bioethik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.