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Ingmar Werneburg (*1981 in Erfurt / Thüringen) reist 2005 nach Mexiko und folgt der Spur des Gottes Quetzalcoátl, der Gefiederten Schlange. Dabei spürt er ihn als erdverbundene Macht im olmekischen Urwald auf. In der Stadt Xochicalco begegnet er ihm als Visionsschlange, die mit den Unterweltsgöttern kommuniziert. Als der All-umfassende Schöpfer Kukulkan offenbart sich dieses Wesen auf der tropischen Halbinsel Yukatán. Der Autor beschreibt die Verwandlung eines Menschen zu einem Sonnengott und entführt uns an den „Ort, an dem die Götter sterben“. Bei seiner Suche nach den Geheimnissen der altmexikanischen Kulturen gerät Werneburg in abenteuerliche Situationen, so in den Kampf mit dem nächtlichen Jaguargott oder in ein rituelles Ballspiel, das - für kurze Zeit - tödlich endet. Die alten Ruinen der Maya und Azteken und die Natur Mexikos werden fesselnd und sehr anschaulich beschrieben. Dadurch findet der Leser einen Zugang in eine Welt, die vor allem durch ihre Menschenopfer bekannt ist und durch ihre scheinbar abstrusen Gestalten abschreckt. In der „Mexikanischen Reise“ gelingt es dem Autor, der als Zoologe in Zürich und Kobe (Japan) arbeitet, einen Zugang zu einer sonst nur schwer faßbaren Welt zu schaffen.
Autor: Werneburg, Ingmar
ISBN: 9783905923070
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 225
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Scidinge Hall Verlag
Veröffentlicht: 01.01.2011
Untertitel: Eine Morphologie der Neuen Welt
Schlagworte: Azteken Maya Quetzalcoatl