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Das deutsche Prozessrecht kennt als Grundprinzip nur den Zwei-Parteien-Prozess, der in der ZPO verankert ist. Gerade am Kapitalmarkt wird aber oft eine Vielzahl von Personen durch den gleichen Rechtsverstoß geschädigt. Eine Einzelklage lohnt hier aufgrund der niedrigen Schadenssummen nicht. Das Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG) konnte dieses Rechtsdurchsetzungsdefizit im Ergebnis nicht beheben, da es die Klagen nicht konsequent bündelt. Die Arbeit zeigt die Mängel des Gesetzes im Einzelnen auf und entwickelt im Anschluss eine Gruppenklage. Dieses Modell ist dem deutschen Recht bisher nicht nur fremd, sondern aufgrund des Erpressungspotentials der US-amerikanischen securities class action auch mit vielen Vorurteilen belastet. In der richtigen Ausgestaltung verletzt sie aber weder die Rechte des Beklagten noch des Klägers und bietet eine wirksame Bündelungsform zur Regulierung von Massenschäden.
Autor: Steinberger, Elisabeth
ISBN: 9783848730735
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 321
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Nomos
Veröffentlicht: 25.04.2016
Untertitel: Vorschläge zur Weiterentwicklung des Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetzes (KapMuG)
Schlagworte: Gruppenklage KapMuG Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz Kollektiver Rechtsschutz Private Enforcement