Die Figur des Neuen
Das Neue steht nicht etwa im Gegensatz zum Alten, sondern vielmehr zum Selbstverständlichen, zum fraglos Gewohnten. Seit dem Anbruch der Neuzeit, also seit den Tagen des Francis Bacon und René Descartes, ist das Neue jedoch nicht mehr Gegner dieses Gewohnten, nicht mehr sein Feind, sondern vielmehr und mit immer noch wachsender Intensität die Voraussetzung und Bedingung dafür, dass etwas überhaupt als selbstverständlich akzeptiert und nicht vielmehr als überholt verworfen wird. Denn heute trägt das Kainsmal seines eigenen Unterganges, was seine Beziehung zum Neuen verloren hat, schon auf der Stirn. Der vorliegende Band widmet sich einigen Aspekten dieser fundamentalen Denkfigur.
Autor: | Bexte, Peter Eberlein, Undine Fallschessel, Helmut Kroß, Matthias Mersch, Dieter Nessel, Sabine Ott, Michaela Pauleit, Windried Rahden, Wolfert von Reich, Steven A Schmitz, Hermann Sohst, Wolfgang Spahr, Angela Staten, Henry Zill, Rüdiger |
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ISBN: | 9783936532777 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 473 |
Produktart: | Gebunden |
Herausgeber: | Sohst, Wolfgang |
Verlag: | Xenomoi Verlag |
Veröffentlicht: | 01.01.2008 |
Schlagworte: | Aufklärung Filmästhetik Fortschritt Identität Metaphysik Ontologie Rhythmus Terror Willensfreiheit Zeitphilosophie |