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Fortschritte bei der Künstlichen Intelligenz, Infektionswellen und die Klimakrise mögen auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun haben, sie sind aber häufig verknüpft. Und sie folgen einem ähnlichen, nämlich exponentiellen Muster: Eine Größe – Rechenpower, mit Corona infizierte Menschen oder CO2-Moleküle in der Atmosphäre – nimmt per Zeiteinheit um einen konstanten Faktor zu. Zunächst erscheint das oft harmlos, aber dann geht die Kurve plötzlich fast senkrecht nach oben, mit potenziell unkontrollierbaren Folgen.Für sein hochaktuelles Buch hat Emanuel Deutschmann eine Unmenge von Daten analysiert. Er zeigt, dass Entwicklungen in einer verblüffenden Vielzahl von Bereichen diese steile Phase erreicht haben. Wir leben in einer Exponentialgesellschaft, und darum häufen sich die Krisen ebenso wie die sozialen Konflikte. Eigentlich müssten wir die Kurve kriegen und das Wachstum auf nachhaltigen Niveaus stabilisieren. Doch während sich das stabilisatorische Lager für entsprechende Maßnahmen einsetzt, drängen die Expansionisten auf mehr Tempo, mehr Autos, mehr Profit. Am Ausgang dieser Auseinandersetzung könnte sich die Zukunft der Menschheit entscheiden.
Autor: Deutschmann, Emanuel
ISBN: 9783518432235
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 442
Produktart: Gebunden
Verlag: Suhrkamp
Veröffentlicht: 19.05.2025
Untertitel: Vom Ende des Wachstums zur Stabilisierung der Welt | Wie wir die Kurve(n) kriegen
Schlagworte: Andreas Reckwitz Club of Rome Coronapandemie Degrowth Die Grenzen des Wachstums Fortschritt Hartmut Rosa Kapitalismus Klimawandel Krise
Emanuel Deutschmann, geboren 1986, ist Juniorprofessor für soziologische Theorie an der Europa-Universität Flensburg. Für seine Dissertation Mapping the Transnational World wurde er 2019 mit dem Wissenschaftspreis der OLB-Stiftung ausgezeichnet. 2023 erhielt er den Hans-L.-Zetterberg-Preis der Universität Uppsala.