Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Herzlich Willkommen!
Die ersten Bayreuther Festspiele im Jahr 1876 waren nicht nur ein Medienereignis ersten Ranges, sondern auch das herausragende kulturelle Ereignis des 19. Jahrhunderts. Die vorliegende Anthologie ermöglicht eine umfassende Perspektive auf die ersten zyklischen Aufführungen des Rings des Nibelungen aus der Sicht Wagners, der Mitwirkenden und der angereisten Journalisten. Die öffentlichen Darstellungen von Lilli Lehmann (Sängerin), Felix Mottl und Heinrich Porges (musikalische Assistenz), Carl Doepler (Kostüme) und Richard Fricke (Regiemitarbeit) geben den Blick auf das ›Innenleben‹ der Festspiele frei. Die Kritiken komponierender Kollegen Wagners (Edvard Grieg, Camille Saint-Saëns, Peter Tschaikowsky) nehmen verstärkt interpretatorische Aspekte der Aufführungen in den Blick. Die Berufskritiker schließlich unterscheiden sich in erster Linie hinsichtlich ihrer Stellung zu Wagner, aber auch ihrer Kompetenz und des anvisierten Adressatenkreises. Die substantiellsten Kritiken liefern Franz Gehring, Theodor Helm und Eduard Hanslick, die bissigsten Ludwig Speidel und Daniel Spitzer aus Wien sowie Albert Wolff von Le Figaro. Wagners eigener Rückblick auf die Festspiele steht am Anfang der Textsammlung, die von einem ausführlichen Vorwort des Herausgebers eingeleitet wird.
ISBN: 9783826074035
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 384
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Zegowitz, Bernd
Verlag: Königshausen u. Neumann
Veröffentlicht: 24.01.2022
Untertitel: Eine Anthologie
Schlagworte: 1876 Bayreuth Bayreuther Festspiele Richard Wagner
Bernd Zegowitz ist außerplanmäßiger Professor an der Goethe- Universität Frankfurt am Main. Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Ästhetik des Musiktheaters, Libretti und Librettisten, Fachgeschichte der Germanistik, Literatur des Vormärz und Theatergeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts.