Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Herzlich Willkommen!
Hans Kunz' unveröffentlichte Spätschrift erstmals aus dem Nachlass ediert Von 1947 bis in seine letzten Schaffensjahre arbeitete der Phänomenologe und Psychologe Hans Kunz intensiv und ohne längere Unterbrechungen an seiner umfangreichen, in der Gänze schliesslich unvollendet und bis heute unveröffentlicht gebliebenen Schrift ‹Die Endlichkeit des Menschen›. Unverkennbar knüpfen die sieben Abhandlungen dieses Textes zur philosophischen Anthropologie an das zentrale Thema des zweiten Teils seines Hauptwerkes ‹Die anthropologische Bedeutung der Phantasie› an. Wie in diesem 1946 erschienenen Buch steht auch in der Nachlassschrift die Explikation der These vom Todesursprung des Geistes im Mittelpunkt. Obwohl die geltend gemachte These sich einer direkten Verifikation entzieht und Kunz deren hypothetischen Charakter betont, lässt sich der innere Zusammenhang von Denken und Tod am Leitfaden wechselseitiger Merkmalszüge erhellen. So begnügt sich die vom Denken erschlossene These nicht mit der hypothetischen Relevanz. Der phänomenologischen Methode verpflichtet, will Kunz ein faktisches, obzwar verborgenes Geschehen im Menschsein erhellen, das sich als solches unabhängig davon ereignet, ob es gedacht, erlebt oder erkannt wird. Hans Kunz’ unveröffentlichte Spätschrift erstmals aus dem Nachlass ediert Von 1947 bis in seine letzten Schaffensjahre arbeitete der Phänomenologe und Psychologe Hans Kunz intensiv und ohne längere Unterbrechungen an seiner umfangreichen, in der Gänze schliesslich unvollendet und bis heute unveröffentlicht gebliebenen Schrift ‹Die Endlichkeit des Menschen›. Unverkennbar knüpfen die sieben Abhandlungen dieses Textes zur philosophischen Anthropologie an das zentrale Thema des zweiten Teils seines Hauptwerkes ‹Die anthropologische Bedeutung der Phantasie› an. Wie in diesem 1946 erschienenen Buch steht auch in der Nachlassschrift die Explikation der These vom Todesursprung des Geistes im Mittelpunkt. Obwohl die geltend gemachte These sich einer direkten Verifikation entzieht und Kunz deren hypothetischen Charakter betont, lässt sich der innere Zusammenhang von Denken und Tod am Leitfaden wechselseitiger Merkmalszüge erhellen. So begnügt sich die vom Denken erschlossene These nicht mit der hypothetischen Relevanz. Der phänomenologischen Methode verpflichtet, will Kunz ein faktisches, obzwar verborgenes Geschehen im Menschsein erhellen, das sich als solches unabhängig davon ereignet, ob es gedacht, erlebt oder erkannt wird.
Autor: Kunz, Hans
ISBN: 9783796532153
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 663
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Singer, Jörg
Verlag: Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
Veröffentlicht: 30.10.2014
Untertitel: Sieben Abhandlungen zur philosophischen Anthropologie
Schlagworte: 20. Jahrhundert Anthropologie Geist Hans Kunz KGS Philosophie Phänomenologie Psychologie Tod philosophische Anthropologie
Hans Kunz (1904–1982) war Professor für Philosophische Anthropologie und Theoretische Psychologie an der Universität Basel. Seine Philosophie ist in der Phänomenologie und der Anthropologie des 20. Jahrhunderts zu verorten. Kunz befasste sich intensiv mit Denkern wie Edmund Husserl, Martin Heidegger, Karl Jaspers, Ludwig Klages, Max Scheler, Helmuth Plessner und Karl Löwith. Bestimmend für sein Denken war nicht zuletzt auch die Psychoanalyse Sigmund Freuds.  Dr. phil. Jörg Singer, geb. 1946, studierte zunächst Mathematik und Physik, dann Philosophie, Psychologie und Psychopathologie in Zürich und Basel, wo er Schüler von Hans Kunz war. Seit 1978 ist er um den wissenschaftlichen Nachlass von Hans Kunz besorgt; er ist Autor zahlreicher Publikationen zu ihm.

Das könnte Sie auch interessieren

Verwandte Artikel

Schriften zur Psychoanalyse I

88,00 CHF*
Philosophie in Basel

48,00 CHF*