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Nationalsozialismus, Adel, Homosexualität: Das Erbe der Familie Kübeck ist voller Geheimnisse. Da die Vergangenheit immer Teil der Gegenwart ist, macht sich der Restaurator Max Kübeck auf die Suche nach seinen Wurzeln und erfährt, dass es oft mehr als eine Wahrheit gibt. Was passiert, wenn in einer alten und angesehenen Adelsfamilie Tabubrüche begangen werden? Der Goldschmied und Juwelier Stefan Maria, Vater des Chronisten, landet in Gestapohaft – laut Überlieferung wegen einer jüdischen Großmutter, in Wirklichkeit wegen einer anonymen Anzeige aufgrund homosexueller Neigung. Zu den Verboten der Zeit kommen die Zwänge der adeligen Herkunft. Ein offizielles 'Coming out' kann es erst Jahre später vom Nachkommen Max geben, mutig für sich, aber auch stellvertretend für das Verschwiegene. Max Kübeck erzählt die Biografie seiner Familie und gleichzeitig von vom Schicksal aufgrund ihrer Homosexualität durch das NS-Regime Verfolgter. Die vergessenen Dokumente, die aus dem Dunkel der familiären Keller und Dachböden auftauchen, fügen sich zu einem gelungenen Gesamtbild einer Familienchronik, die geprägt ist von Verleumdung, Stillschweigen und der Methode des gezielten Vergessens.
Autor: Kübeck, Max
ISBN: 9783707604894
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 208
Produktart: Gebunden
Verlag: Czernin
Veröffentlicht: 24.02.2014
Untertitel: Geheimnis einer Familie
Schlagworte: Homosexualität Nationalsozialismus Verdrängen
Max Kübeck, geboren 1949 in Graz. Studium der Malerei in Wien, Ausbildung zum Gemälderestaurator. 20 Jahre als Restaurator in der Galerie St. Lukas am Josefsplatz beschäftigt. Lebt als freier Restaurator und Maler in Wien, arbeitet für verschiedene Auktionshäuser, Galerien, Sammler und die Sammlungen des Stiftes Admont in der Steiermark. Außer einem Artikel 2001 bisher keine Publikationen.