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Herzlich Willkommen!
Die Coronapandemie bzw. die Maßnahmen dagegen verändern persönliche und gesellschaftliche Lebenswirklichkeiten auf eine seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gekannte Weise und Intensität. Wie leben Menschen darin - mit sich, mit anderen, wie gehen sie mit den Einschränkungen und behördlichen Vorgaben um? Der Protagonist Georg B., erfolgreicher Mitarbeiter eines großen Finanzdienstleisters, führt seit einigen Jahren ein Doppelleben zwischen Zürich und Sankt Gallen mit zwei Familien, die voneinander nichts wissen. Bei ihm kommen beide Themen zusammen: sein bisheriger Lebensentwurf wird durch eine verordnete Quarantänemaßnahme gezwungenermaßen beendet. Aber er kann sich nicht zwischen Claudia und Rita und den Kindern entscheiden, er hat keinen Ort dafür. Stattdessen verschwindet er vor allen und taucht unter. Die Flucht ist aber keine dauerhafte Lösung, sondern drängt auf ein Ende, das auch durch einige Zufallsereignisse beschleunigt wird... Während die beiden Frauen Rita und Claudia jeweils aus der Ich- Perspektive zu Wort kommen, kann sich der Leser Georg B. sowie dessen Gedanken und Erlebniswelten nur in der dritten Person nähern. Obwohl es einige Einblicke gibt in sein inneres >System
Wolfgang Weigand wurde 1966 in Schweinfurt geboren und lebt seit 25 Jahren in der Schweiz. Als freischaffender Theologe begleitet er Menschen bei Hochzeit und Tod und gibt Trauer- und Liebesseminare. Bei K&N erschien zuletzt der Gedichtband Unentwegt. Für Grenzgänger wurde Wolfgang Weigand 2018 mit dem Werkpreis der Stadt Winterthur ausgezeichnet.