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›Der Kopf‹, das autobiographisch gefärbte Finale von Heinrich Manns Kaiserreich-Trilogie, handelt von Schuld und Versagen der wilhelminischen Elite. Die Demokratie bedarf einer moralisch erneuerten Führung, besagt eine der Botschaften; wer von den Kriegsursachen redet, darf vom Kapitalismus nicht schweigen, eine andere. Der Roman ist ein Dokument persönlicher Trauerarbeit und erster ›Tombeau des intellectuels‹ der modernen deutschen Literatur in Form einer geschichtspolitischen Legende: Grabmal des eigenen literarischen Aktivismus, Denkmal des Bruderkriegs mit Thomas Mann und Mahnung an die kritischen Intellektuellen der Weimarer Republik, sich von den Illusionen über ihre politische Macht zu lösen, ohne zu resignieren oder zynisch zu werden. Mit einem ausführlichen Nachwort des Herausgebers Mit umfangreichem Materialien-Anhang
Autor: Mann, Heinrich
ISBN: 9783596127313
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 896
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Stark, Michael
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Veröffentlicht: 14.07.2011
Untertitel: Roman
Schlagworte: Demokratie Elite Kaiserreich Krieg Schuld Trilogie Versagen Wilhelminische Ära
Heinrich Mann, 1871 in Lübeck geboren, begann nach dem Abgang vom Gymnasium eine Buchhhandelslehre, 1891/92 volontierte er im S. Fischer Verlag. Heinrich Mann hat Romane, Erzählungen, Essays und Schauspiele geschrieben. 1933 emigrierte er nach Frankreich, später in die USA. 1949 nahm er die Berufung zum Präsidenten der neu gegründeten Akademie der Künste in Ost-Berlin an, starb aber 1950 noch in Santa Monica/Kalifornien.