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Herzlich Willkommen!
Betroffene stehen Persönlichkeitsrechtsverletzungen im Netz oft hilflos gegenüber: der verletzende Inhalt wird mitunter gelöscht, Auskunft über die Identität der Nutzer:innen erhält der Betroffene jedoch nicht ohne Weiteres. Der allgemeine Auskunftsanspruch scheiterte lange an einer datenschutzrechtlichen Befugnisnorm. Es bestand nur die (erfolglose) Möglichkeit strafrechtlich gegen Unbekannt vorzugehen, um so an Informationen zu gelangen. Im Ergebnis lief der zivilrechtliche Schutz jahrelang schlicht leer. Die zwischenzeitliche Nachbesserung des Gesetzgebers vermag daran kaum etwas zu ändern. Zum Schutz des grundrechtlich verbürgten Persönlichkeitsrechts bedarf es der Einführung eines eigenständigen zivilrechtlichen Drittauskunftsanspruches.
Autor: Berger, Julia
ISBN: 9783848786268
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 820
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Nomos
Veröffentlicht: 20.09.2022
Untertitel: Historie und Notwendigkeit eines selbstständigen Auskunftsanspruches
Schlagworte: Anonyme Äußerung Auskunft Netzwerkdurchsetzungsgesetz Auskunftsverfahren Hass im Netz Hassrede Hatespeech Persönlichkeitsrecht Reputation