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Auf den Ersten Weltkrieg folgte in Mitteleuropa ein grundlegender politischer Umbruch. Albert Dikovich arbeitet die Folgen dieser demokratischen Zeitenwende für die deutschsprachige Philosophie umfassend auf. Dabei wird zum einen untersucht, wie nach dem katastrophalen Gewaltereignis des Krieges und angesichts der akuten Eskalation im Inneren die Grenzen der moralisch legitimen Mittel politischer Konfliktaustragung neu gezogen wurden. Zum anderen wird der Zusammenhang zwischen rechts- und erkenntnistheoretischen Annahmen und Positionierungen innerhalb eines Spannungsfeldes konkurrierender politischer Neuordnungsentwürfe beleuchtet. Dabei zeigt sich, dass die damals geführten philosophischen Kämpfe um die Demokratie mit unserer Gegenwart mehr zu tun haben, als es der geschichtliche Abstand vermuten lässt. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Autor: Dikovich, Albert
ISBN: 9783593518848
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 771
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Campus
Veröffentlicht: 11.12.2024
Untertitel: Die Politik der Philosophie nach dem Ersten Weltkrieg
Schlagworte: 20. Jahrhundert Demokratietheorie Deutsche Revolution Ideengeschichte Mitteleuropa Politische Philosophie Politische Theorie Weimarer Republik Zwischenkriegszeit politische Gewalt
Albert Dikovich ist wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc) am DFG-Graduiertenkolleg »Europa nach dem Eurozentrismus« an der Universität Konstanz.