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In diesem Open-Access-Buch setzt sich Malte Kleinschmidt mit der Frage auseinander, wie politische Bildung zu einer Dekolonisierung beitragen kann. Nicht erst durch die Auseinandersetzungen um Black Lives Matter wird deutlich, dass Rassismus und Kolonialität nicht als Phänomene der Vergangenheit abgetan werden können. Anhand von der Analyse von 44 Interviews mit Schüler_innen von 9. Klassen an Hauptschulen und Gymnasien wird herausgearbeitet, wie diese Phänomene die Lebenswelt der Schüler_innen prägen. In den subjektiven Sinnbildungen der Lernenden werden zum einen koloniale Muster reproduziert, sie aber zum anderen auch massiv infrage gestellt. Diese Vorstellungen dienen als Ausgangspunkt, um dekoloniale Impulse für eine radikaldemokratisch verstandene politische Bildung zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund diskutiert Malte Kleinschmidt dekoloniale didaktische Strategien in Bezug auf den erinnerungspolitischen Umgang mit dem historischen Kolonialismus, die koloniale Globalität der Gegenwart, die Verwerfungen des natio-ethno-kulturellen Zugehörigkeitsregimes sowie epistemische Ordnungen der Kolonialität.
Autor: Kleinschmidt, Malte
ISBN: 9783658341145
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 575
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Veröffentlicht: 01.07.2021
Untertitel: Eine empirische Untersuchung von Lernendenvorstellungen zum postkolonialen Erbe
Schlagworte: Dekolonialität Globalisierung Migrationsgesellschaft Open Access Postkoloniale Theorie Rassismuskritik
Der AutorMalte Kleinschmidt  arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Didaktik der Politischen Bildung an der Leibniz Universität Hannover und forscht dort zu den Themen Inclusive Citizenship Education, Cultural Heritage, Globalisierung, soziale Ungleichheit, Rassismuskritik, Migrationsgesellschaft und Dekolonialität.