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In der Arbeit erfolgt eine empirisch fundierte Analyse der aktuellen sprachlichen Situation im Baskenland: Es wird untersucht, wie insbesondere der französische und spanische Sprach- und Kulturkontakt das Baskenland, die Basken und damit auch das Baskische beeinflusst hat und bis heute beeinflusst. Hierbei wird nicht die Kontinuität und Stabilität der baskischen Kultur und Sprache angezweifelt; vielmehr werden die Kontaktprozesse, die sich über Jahrhunderte in dieser Region vollzogen haben, anhand von selbst erhobenen empirischen Daten beschrieben. Das Hauptanliegen der Arbeit besteht darin, durch den unterschiedlich ausgeprägten französisch–baskischen und spanisch–baskischen Sprachkontakt und die damit zusammenhängende jeweilige regionale Identität der beiden Sprechergemeinschaften zur Klärung der Frage zu gelangen, ob nicht gegenwärtig, zumindest in Ansätzen, bereits von einem zweigeteilten Baskenland gesprochen werden muss. Auf Basis des Verhältnisses von Sprache und Identität im Baskenland wird ein eigenes Modell zur Untersuchung und Beschreibung von Identität entwickelt.
Autor: Schlaak, Claudia
ISBN: 9783110372397
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 352
Produktart: Gebunden
Verlag: de Gruyter Mouton
Veröffentlicht: 28.08.2014
Untertitel: Sprachkontakt, Sprachvariation und regionale Identität in Frankreich und Spanien
Schlagworte: Language and Identity Linguistic Contact Phenomena Linguistic Variation Sprachkontaktforschung Sprachvariation
Claudia Schlaak, Westfälische Wilhelms-Universität Münster.